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Veröffentlicht am 08. August 2020

Der Unterschied zwischen Personalberatung und Personalvermittlung in Salzburg

Wer glaubt, dass Personalberatung und Personalvermittlung in Salzburg sich nur so stark unterscheiden wie Tomate und Paradeiser, nutzt nicht alle Chancen, die der indirekte Arbeitsmarkt hier bietet. Und die werden mehr…

Das Wichtigste: Namen sind Schall und Rauch

Ob ein Unternehmen in Salzburg Personalvermittlung oder Personalberatung anbietet, sagt letztlich nichts über die Art und Weise der Tätigkeit aus.

Ein gängiger Weg der Unterscheidung ist die Qualifikation der vermittelten Kandidat:innen. Da beansprucht der Begriff der Personalberatung in den Köpfen der Menschen eher das Level der Führungskräfte und Spezialist:innen.

Aber eine gesicherte Einordnung ist das bei weitem nicht. Jobaktuell beispielweise bezeichnet sich ganz klar als Personalvermittlung in Salzburg, war aber unter Anderem bei der Besetzung des neuen Intendanten der Osterfestspiele in vollem Umfang beratend tätig.

Unterscheidung darüber, wer zahlt

Dreimal Achtung: Wenn ein Unternehmen, egal ob Personalberatung oder Personalvermittlung in Salzburg Geld von Bewerber:innen für die Vermittlungsleistungen verlangt, ist das ganz klar: nicht legal.

Die zugrunde liegende Gesetzeslage für Personalvermittlung in Österreich ist das Arbeitsmarktförderungsgesetz, das neben der Tätigkeit von AMS und Arbeitsmarktstiftungen auch die erforderlichen Geschäftsgebarungen von Personalvermittlern in Salzburg und ganz Österreich regelt.

Und da steht klar drinnen: Für Vermittlungsleistungen darf von Arbeitssuchenden kein Geld verlangt werden.

Ausnahmen: Künstler:innen-Vermittlung – da wird ein Prozentsatz vom Auftrittshonorar fällig, dies ist aber auch keine klassische Arbeitsvermittlung, da kein Angestelltenverhältnis zugrunde liegt.

Viel wichtiger jedoch ist die Kenntnis der Rechtslage in Deutschland – dort dürfen Personal- und Arbeitsvermittler von Bewerber:innen nämlich Honorare für Dienstleistungen und erfolgreiche Vermittlung verlangen. Also ein großer Unterschied zwischen einer Personalvermittlung in Freilassing und einer Personalvermittlung in Salzburg. Egal, ob sich die Firma im Detail nun Personalvermittlung oder -beratung nennt.

Aber die Unterscheidung übers Geld ist zumindest die richtige Spur

Es geht nicht ums Geld, sondern um den „Auftrag“.

Und da kann man eine Entscheidung treffen, die für Arbeits- und Personalsuchende viel klarer und klüger ist als zwischen Personalvermittlung, Personalberatung, HR Consulting, Arbeitsvermittlung, Jobvermittlung…

Die Unterscheidung zwischen Recruiting und Scouting.

Was macht ein:e Recruiter:in?

  • Bekommt den Auftrag vom Unternehmen
  • eine gewisse Qualifikation / Qualifikation für das Unternehmen zu finden
  • arbeitet dazu mit Stellenausschreibungen, eigener Bewerber:innen-Datenbank oder auch Direktansprache

Was macht ein:e Scout:in?

  • merkt sich Arbeitssuchende und veränderungswillige Personen vor
  • führt dazu auch ggf. persönliche Gespräche, findet heraus, welche Stelle wirklich gesucht wird
  • kontaktiert passende Unternehmen aus der eigenen Kundendatenbank
  • braucht dazu KEINEN Auftrag vom Unternehmen, diese sind durchaus interessiert, wenn Ihnen passende Kandidat:innen empfohlen wurden (oft auch, wenn sie gerade keine derartige Stelle ausgeschrieben haben)

Fazit:

Wenn Du auf Arbeitssuche bist, können Personalberatungen und Personalvermittler in Salzburg Deine Chancen erhöhen. Es kostet Dich kein Geld.

Du solltest nur darauf achten, ob das Unternehmen eher als Recruiter:in oder als Scout:in agiert. Und Du brauchst von den Personalvermittlern in Salzburg auf jeden Fall die klare Vereinbarung und Zusage, ob Dein Gespräch jetzt nur wegen einer konkreten Stellenbesetzung (im Kundenauftrag = Recruiting) passiert, ober ob das Unternehmen auch Scouting im Sinne einer strategischen Aufnahme in eine Bewerber:innendatenbank bis hin zu aktiven Unternehmenskontakten betreibt.

So gut wie alle werden sagen: „Natürlich auch Zweiteres!“ Aber Du wirst schnell merken, wer es da ehrlich meint…