Letzten Donnerstag fand in der HAK Neumarkt am Wallersee ein Karrieretag statt. Teil davon war auch ein Vortrag von Robert Kastner zum Thema Jobsuche in Salzburg für die Schüler und Schülerinnen der fünften Klassen.
Tolles Publikum
Zwei Einheiten lang volle Aufmerksamkeit und zahlreiche Fragen. Ein sehr angenehme Stimmung, gerade wenn man als “Lehrer” keine Erfahrung hat.
Dokumentenfrei
Der Vortrag fand ohne Powerpoint etc. statt. Das war aber keine Verlegenheitslösung, weil ich nicht rechtzeitig meine Unterlagen fertig hatte, sondern einem der Hauptthemen des Vortrags geschuldet
Unsichtbarer Arbeitsmarkt
20 % der Stellen werden über Inserate besetzt. Verbleiben 80 % der Stellenbesetzungen, bei denen der Kontakt zwischen Unternehmen und Bewerberinnen über Netzwerke, Vermittler, Empfehlungen zustande kommt. Dieser Umstand war für die Schüler/innen doch sehr erstaunlich, da die meisten bei Jobsuche in Salzburg vor allem an das klassische Stelleninserat dachten.
Da auf dem “unsichtbaren Arbeitsmarkt” vor allem der persönliche Kontakt und eine klare, überzeugende Präsentation in gesprochener Form (z.b. wenn man dem Chef / der Chefin seiner Traumfirma bei einer Veranstaltung begegnet) sehr wichtig ist, wurden zahlreiche Strategien besprochen, wie man bei seiner Initiativbewerbung mehr herausholt als nur eine e-mail-Blindbewerbung.
Strategien im Vorstellungsgespräch
Wenn die Initiative bei der Jobsuche in Salzburg mit einem Vorstellungsgespräch belohnt wird, ist man bei einem entscheidenden Meilenstein angekommen.
Das Wissen über die “Rolle des Gegenübers” kann zur erfolgreichen Bewältigung des Vorstellungsgesprächs maßgeblich beitragen. Das können 3 verschiedenen Kategorien von Gesprächspartner/innen sein:
- Chef / Chefin
- Personalchef /-chefin
- Abteilungsleiter/in
Diese Personen haben nämlich sehr unterschiedliche Wertigkeiten bei der Einschätzung von verschiedenen Bereichen:
- Geld (Lohn, mögliche Risiken, ob sich der/die Bewerber/in “rechnet”)
- Sympathie (beim Vorstellungsgespräch, im Hinblick darauf wie viel und wie eng mit dem/der Bewerber/in zusammengearbeitet wird)
- Unterlagen (die beste Wahl muss nicht unbedingt gleichzeitig die “beweisbarste” Person sein)
Fazit
Die meisten Fragen kamen eben zu diesen beiden Themen
- Strategien für das Vorstellungsgespräch
- Wege, um abseits der klassischen schriftlichen Bewerbung bei potentiellen Arbeitgebern zu “landen”
Ich hoffe, dass sich den Schülern und Schülerinnen der 5. Klassen der HAK Neumarkt einige Tips für Ihre baldige Jobsuche in Salzburg geben konnte.
Der Vortrag fand im Rahmen des Engagements des Elternvereins der HAK / HAS Neumarkt am Wallersee statt