Franziskischlössl - 5020 Salzburg
Kategorie: Burg - Schloss | Entfernung: 4.89 km
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Beschreibung
Franziskischlössl, 2023 Das Franziskischlössl ist ein ehemaliger Wehrbau auf dem Kapuzinerberg in<br>der Stadt Salzburg. Der aus dem Jahr 1629 stammende Bau beherbergt seit Mitte des 19. Jahrhunderts<br>eine Gastwirtschaft und steht mit den anderen Befestigungsanlagen auf dem Berg unter Denkmalschutz.<br>Es gehört zum UNESCO-Welterbe Historisches Zentrum der Stadt Salzburg. Errichtet wurde das<br><br>Franziskischlössl von Erzbischof Paris von Lodron 1629 im Dreißigjährigen Krieg, als Salzburg die<br>wohl bestverteidigte Stadt Mitteleuropas war. Erbaut wurde es als Teil der Wehranlage mit seiner<br>erhaltenen etwa 3 km langen Festungsmauer im Süden und Osten, mit Geschützbastionen im Westen und<br>mit skarpierten (künstlich aufgesteilten) Felsen im Norden samt den dortigen zwei Geschützbasteien<br><br>(Großer und Kleiner Linzer Kavalier) zur Sicherung des Kapuzinerberges und der Stadt Salzburg. Das<br>Schlösschen diente nach Osten zu (Fürberg) über eine heute weitgehend verfallene Mauer und über den<br>Oberen (heute Aussichtspunkt) und den Unteren Gnigler Kavalier auch zur Sicherung der Talenge und<br>der dortigen Wehranlage (Gnigler Schanze) zum Kühberg hin mit dem Schloss Neuhaus und war so Teil<br><br>der äußeren Stadtmauer, welche auch den Großteil des Kapuzinerberges mit einschloss. Das<br>Schlösschen ist dem Heiligen Franziskus gewidmet, „auf dass der Frieden am Berg ewiger als ewig<br>andauern möchte“. Das schmuckvolle schmiedeeiserne Geländer, das heute in den Gastgarten auf der<br>Bastei führt, stammt noch aus der Erbauungszeit. Das Franziskischlössl war in der Folge nicht nur<br><br>Wehrbau, sondern wurde in Friedenszeiten auch Jagdschlösschen, letzteres vor allem auch unter Max<br>Gandolf von Kuenburg, der es ausbaute, indem er die Geschützöffnungen vielfach zu größeren Fenstern<br>umgestaltete und das Dach erhöhte. Auch wurde das Schloss nun beheizbar. Nach dem Ende des<br>Fürsterzbistums war die militärische Bedeutung bescheiden. Nach 1816 wurde das Schlösschen (gegen<br><br>jederzeitigen Widerruf im Kriegsfall) verpachtet. 1848 war das Franziskischlössl nur von einem alten<br>Soldaten bewohnt. Seit 1849 besteht hier, von wenigen Kriegsjahren unterbrochen, ein ständiger<br>Gasthausbetrieb. Die alte, sehr große, in den Fels gehauene Regenwasserzisterne blieb erhalten,<br>wenn auch ohne ihren steinernen Brunnenrand. Bemerkenswert ist mit seinen nordseitigen<br><br>Geschützscharten das Kellergeschoß, das im Wesentlichen aus dem massiven Kalkfels herausgebrochen<br>wurde (Der Keller ist nicht allgemein zugänglich). Der einst vor der großen Geschützbastei d. h. im<br>Osten vorhandene äußere Wehrgraben ist heute zugeschüttet. Nur im Westen ist ein kleines Stück des<br>alten Wehrgrabens mit einer Brücke (einst Zugbrücke) erhalten. Der große parkartige Wiesenraum<br><br>südlich des Schlosses mit seiner weiten Aussicht nach Süden ist nicht erhalten. Quelle -<br>Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Franziskischl%C3%B6ssl
Quelle: Land Salzburg, Referat Geodateninfrastruktur
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