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Schloss Anif - 5081 Anif

Kategorie: Burg - Schloss | Entfernung: 2.44 km

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Beschreibung

Das Wasserschloss Anif steht an einem künstlich angelegten Weiher in der gleichnamigen<br>österreichischen Gemeinde Anif am südlichen Stadtrand von Salzburg. Es gehört mit Burg Kreuzenstein<br>und Schloss Grafenegg bei Krems zu den bedeutendsten Schlossbauten des romantischen Historismus in<br>Österreich. Seine genaue Entstehungszeit kann nicht mehr genau datiert werden. 1218 werden in der<br><br>Urkunde "de Anive" zwei Brüder genannt, die eine Verschreibung an die Domherren ausstellen, 1252<br>wird ein Rudolf de Anive als Zeuge bei einem Vertrag genannt. Wahrscheinlich handelt es sich bei<br>diesen Personen um Adelige, welche die Burg Anif besaßen. Schon im Mittelalter gehört Anif<br>jedenfalls zum Besitz der Salzburger Erzbischöfe. 1318 wird erstmals ein Amtmann für Anif und<br><br>Guetrat genannt, der vielleicht schon seinen Sitz im Haus "am oberen Weyr" hatte. Seit dem<br>Spätmittelalter jedenfalls befand sich dieser Sitz sicher in der mittelalterlichen Wasserburg Anif.<br>Eine Urkunde von etwa 1520 besagt, dass zu jener Zeit schon der Kern des Schlosses ein Schlosses am<br>Oberweiher gestanden hat. Sein Besitzer war der damalige Urbaramtmann Lienhart Praunecker. Ab 1530<br><br>wird das Wasserschloss regelmäßig als Lehen des jeweiligen Erzbischofs von Salzburg vergeben. 1693<br>gelangte es auf diese Weise nach einer Renovierung durch Johann Ernst Graf von Thun an die Bischöfe<br>von Chiemsee, die es nachfolgend bis 1806 als Sommersitz nutzten. Der letzte von ihnen, Sigmund<br>Christoph von Waldburg zu Zeil und Trauchburg, legte den bedeutenden englischen Park des Schlosses<br><br>an. Das Schloss bestand im 18. Jahrhundert ähnlich Schloss Freisaal aus einem hoch aufragenden<br>äußerlich schlichten rechteckigen Hauptschloss mit (einschließlich Kellergeschoß) fünf Stockwerken<br>und einem Krüppelwalmdach. Im Süden schlossen sich daran niedrige Nebengebäude an. Bei dem<br>Hauptschloss, bzw. dem älteren Wohnturm, dürfte die westliche Hälfte mit ihren stärkeren Mauern<br><br>älter als die östliche Hälfte sein. Vom Schloss wies in der Neuzeit eine Allee in Richtung zum<br>Schloss Goldenstein und verband so auch von Süden hier das Schloss Anif mit dem Landschaftsgarten<br>Hellbrunn und dessen landschaftsarchitektonischen Achsen. 1530 war Dr. Nikolaus Ribeisen Kanzler des<br>Erzbischofs Matthäus Lang und auch Rat von Kaiser Karl V. In den Adelsstand erhoben, zählte zu<br><br>seinen Besitzungen nicht zuletzt auch Schloss Goldenstein. Ribeisen vergrößerte den Weiher des<br>Schlosses und erneuerte auch das Schloss Anif. Als das Fürsterzbistum Salzburg im Dezember 1806 und<br>danach wieder im Jahr 1816 an das Kaisertum Österreich fiel, kamen Schloss und Weiher entsprechend<br>in österreichischen Staatsbesitz (Staatsärar). Zwar wurde es fortan verpachtet, doch die jeweiligen<br><br>Nutzer nahmen keine nennenswerten Umbau- oder Erhaltungsmaßnahmen vor. Dies änderte sich, als der<br>Besitz 1837 an Graf Aloys von Arco-Stepperg (1808–1891) verkauft wurde, einen Urenkel von Kaiserin<br>Maria-Theresia. Er ließ das Schloss zwischen 1838 und 1848 nach Vorbild der englischen<br>Tudorschlösser im neugotisch romantisierenden Stil umgestalten und ausschmücken. Es erhielt damals<br><br>den Turm, weitere Türmchen und Zinnenmauern. Der Südbau wurde um ein Stockwerk erhöht. Damit verlieh<br>er ihm sein heutiges Aussehen. Bis zu jenem Zeitpunkt hatte das Schloss lediglich aus einem<br>schlichten vierstöckigen Wohnhaus und einem zweistöckigen Verbindungsbau zu einer Kapelle bestanden.<br>Nach dem Tod des Grafen fiel der Besitz 1891 über seine Erbtochter Sophie, die mit dem Grafen Ernst<br><br>von Moy de Sons verheiratet war, an dieses ursprünglich französische, infolge der Französischen<br>Revolution nach Bayern gekommene Adelsgeschlecht. 1918 rückte die Schlossanlage in das Bewusstsein<br>der Öffentlichkeit, als König Ludwig III. von Bayern mitsamt seiner Familie und Gefolge vor der<br>Novemberrevolution dorthin flüchtete. Mit der Anifer Erklärung vom 12./13. November 1918 verweigerte<br><br>Ludwig III. zwar seine Abdankung, entband jedoch die bayerischen Beamten, Soldaten und Offiziere von<br>ihrem Eid, da er nicht mehr in der Lage wäre, die Regierung weiterzuführen.[1] Während des Zweiten<br>Weltkriegs waren im Schloss deutsche Wehrmachtseinheiten untergebracht, denen 1945 amerikanische<br>Truppen folgten. Quelle - Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Anif

Quelle: Land Salzburg, Referat Geodateninfrastruktur
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