Schloss Lasseregg - 5081 Niederalm
Kategorie: Burg - Schloss | Entfernung: 1.75 km
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Beschreibung
Schloss Lasseregg befindet sich im Salzburger Land in der Gemeinde Anif im Ortsteil Niederalm.<br>Schloss Lasseregg ist ein rechteckiger zweigeschoßiger Bau mit Walmdach und Steinportal. Das Dach<br>wird im Süden durch einen gemauerten Mittelgiebel aufgelockert. Die Räume im Erdgeschoß besitzen<br>Tonnengewölbe mit roten Marmorsäulen und Wappensteinen aus rotem Marmor (1511 und 1596, mit<br><br>Hinweisen auf die Familiengeschichte). Gegen Norden liegt eine Freitreppenanlage, der im Westen eine<br>barockisierende Terrasse angegliedert ist. Im Erdgeschoß sind Eckpfeiler mit schrägem Anzug zu<br>sehen. Im Süden befindet sich das Eingangsportal mit Sprenggiebel und Bogeneinfassung. Die Fenster<br>besitzen halbkreisförmig eingerahmte Bekrönungen mit Palmettenmotiven, die Ende des 19. Jahrhunderts<br><br>entstanden sind. Der Ansitz wurde 1839 grundlegend renoviert. Reste einer früheren Umfassungsmauer<br>mit einer Schießscharte dienen als Abgrenzung zum anschließenden Friedhof. Die erste urkundliche<br>Erwähnung als erzbischöfliches Lehen Gut Niederalm findet sich im Jahr 1418, als Hans Reuter<br>(Rewter) das Gut an Ulrich Strasser verkauft („ain hof genannt Kirchhof zu Niederalben“). 1513<br><br>scheint Ruprecht Lasser als erster seiner Familie als Besitzer des Gutes Kirchhof auf. Er baute es<br>zu dieser Zeit zum Schloss aus, wie die Wappen und die Jahreszahl 1511 auf einer der Säulen im<br>Erdgeschoß zeigen. Kaiser Maximilian I. verlieh allerdings erst 1514 dem Rueprecht Lasser ein<br>Wappen. Um diese Zeit wurde der Hof zu einem Schloss umgebaut. 1538 erhob Kaiser Ferdinand I.<br><br>Ruprecht Lasser in den Ritterstand mit dem Prädikat „von Lasseregg“. Die Lasser waren eine<br>wohlhabende Familie mit Besitzungen in Salzburg und Augsburg, Thomas und Matthäus Lasser wurden zu<br>kaiserlichen Fischmeistern am Attersee (in Unterach findet sich das der Familie gehörende Schloss<br>Lassereck, in Burgbachau der Meierhof) ernannt. 1614 wird Christoph Lasser gemeinsam mit Ferdinand<br><br>Lasser mit dem Besitz belehnt. Der Sohn des Ersteren, Hans Ehrenreich, folgte 1625 und wurde 1637<br>auch kaiserlicher Fischmeister am Attersee. Georg Gottlieb Freiherr Lasser von Lasseregg (* 1661)<br>verkaufte Lasseregg an seinen Schwager Hilfgott Graf Kuefstein, verehelicht mit Maria Clara Lasser.<br>1729 kaufte Ernst Gottlieb Lasser, Sohn des Georg Gottlieb, den Ansitz zurück. Mit seinem Sohn<br><br>Leopold starb die Familie Lasser 1798 im Mannesstamm aus. Die Besitzungen kamen dann an die<br>Schwester Leopolds; diese Maria Anna Josefa war mit August von Lassberg verehelicht. Deren älteste<br>Tochter Josefine war mit ihrem Vetter Friedrich Freiherr von Lassberg verehelicht, sodass der Besitz<br>weiterhin in der Familie verblieb. Lasseregg ging dann an Franziska von Lassberg, Baronin Deuering<br><br>aus Kempten und verehelichte Baumgartner. 1852 kam Lassberg an den Sohn Rudolf Baumgartner. Das<br>Ritterlehen „Sitz und Hof Lasseregg“ wurde 1878 an Johann Dengler verkauft. 1892 kaufte die sechs<br>Schwestern von Landwürst das Gut. 1910 folgten Moriz und Luise Lucas, 1926 wurde das Gut an Eleonore<br>Wallner verkauft. Bis heute ist das Schloss, das in den letzten Jahren renoviert wurde, im<br><br>Privatbesitz der Familie Wallner. Quelle - Wikipedia:<br>https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Lasseregg_(Anif)
Quelle: Land Salzburg, Referat Geodateninfrastruktur
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